Reduzierung hormoneller Manifestationen von Stress während der Wehen bei Frauen mit einer anfänglichen Trägheit des Uterus
Reduzierung hormoneller Manifestationen von Stress während der Wehen bei Frauen mit ei­ner anfänglichen Trägheit des Uterus. Selbst schon normale Wehen werden von phy­si­schem und emotionalem Stress be­glei­tet.

Um festzustellen, inwieweit die Medizinische Resonanz Therapie Musik eine har­mo­ni­sie­ren­de Wirkung auf neuroendokrine Funk­tio­nen ausübt, wurden für die Untersuchung wichtige Opioide für Adaption und Stress aus­ge­wählt, nämlich:
    1. Beta-Endorphin,
    2. Corticotropin (ACTH) und
    3. Cortisol-Hormone,
die während der Wehen extrem hohe Werte im Blut aufweisen, was für Stress­be­din­gun­gen typisch ist.


Es wurden drei Gruppen untersucht:
  1. eine Gruppe von 17 Frauen hörte ent­span­nen­de Medizinische Resonanz The­ra­pie Musik,

  2. eine Kontrollgruppe A von 7 Frauen hörte Musik von Mozart – Symphonie Nr. 28 und Krönungsmesse –, und

  3. eine Kontrollgruppe B von 7 Pa­ti­en­tin­nen hörte keine Musik.
Mit der Musikbehandlung wurde in der ersten Phase der Wehen begonnen.


Medizinische Resonanz Therapie
Musik-Gruppe:


Die Anwendung der Medizinischen Resonanz Therapie Musik erbrachte eine signifikante Veränderung des hormonellen Geschehens: der Beta-Endorphin Wert sank um 6,05 Ein­hei­ten (14%), ebenso zeigte sich beim Wert ACTH eine tendenzielle Abnahme – das über­pro­duk­ti­ve Hormonsystem wurde be­ru­higt, hormonelle Manifestationen von Stress ver­rin­gert.


Kontrollgruppe A mit Mozarts Musik:


Auch bei Mozarts Musik stellte sich eine sig­ni­fi­kan­te Veränderung ein, aber in der ent­ge­gen­ge­setz­ten Richtung: der ACTH-Wert stieg an – das Hormonsystem wurde noch mehr an­ge­regt.


Kontrollgruppe B ohne Musik:

Hier gab es keine signifikanten Ver­än­de­run­gen, sondern nur leichte Schwankungen.



Bemerkung zu Kortisol:

Eine signifikante Veränderung des Cortisolgehaltes wurde weder bei der Mozart-Gruppe noch bei der Medizinischen Resonanz Therapie Musik Gruppe festgestellt.

Wahrscheinlich ist für eine Erfassung von Änderungen des Cortisolgehaltes ein mehr als 30mi­nü­ti­ges Behandlungsintervall notwendig, da dieses mit der halben Lebensdauer des Hormons im Kreislauf vergleichbar ist.




Leiter der Untersuchungen:

Prof. Dr. med. A. Reznikov
Prof. Dr. med. S. Leush
Dr. med. V. Reznikov